FNS sind eine Gruppe von Erkrankungen, die mit typischen neurologischen Symptomen (Lähmungen, Bewegungsstörungen, Taubheitsgefühlen, Bewusstsein-, Konzentrationsstörungen) einhergehen und durch Funktionsstörungen im Gehirn ausgelöst werden.
Sie zählen zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen, wobei die Diagnose oft spät oder gar nicht gestellt wird. Dadurch werden Behandlungen meistens erst umgesetzt, wenn es bereits zur Chronifizierung der Symptome gekommen ist.
Manchmal folgt so eine Störung auf Stress und Konflikte, die von den Betroffenen als körperliche Symptome wahrgenommen werden. Die Beschwerden werden nicht vorgetäuscht, sondern unterbewusst hervorgerufen. Normalerweise entwickeln sich die Störungen in der späten Kindheit bzw. frühen Erwachsenenalter, sie können aber auch in jedem Alter auftreten.
Die Diagnose wird nicht über das übliche Ausschlussverfahren gestellt, sondern anhand charakteristischen Merkmalen und klinische Zeichen.
Ein Therapieerfolg kann durch das Zusammenspiel von Psycho- und Physiotherapie erzielt werden.
Es gibt Ambulanzen, die aufgesucht werden können, die so eine Diagnose sichern oder auch nur im Raum stehende Unklarheiten aufklären.