… Rheuma?
Meist ist die rheumatische Arthritis gemeint, bei der in der Regel mehrere Gelenke dauerhaft entzündet sind. Die Erkrankung schreitet meist über viele Jahre voran, entweder langsam zunehmend oder in Schüben. In Phasen mit starken Beschwerden oder fortgeschrittener Erkrankung kann es auch zu einer tiefen Erschöpfung kommen.
Die Entzündungsprozesse können sich auch auf andere Bereiche des Körpers auswirken, wie Blutgefäße, was wiederum zu einem hohen Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Es ist eine Autoimmunerkrankung, wobei der Körper die Innenhaut der Gelenke angreift.
Die gute Nachricht: Verschiedene Behandlungsansätze können Schmerzen lindern und verlangsamen/aufhalten.
Es ist unterschiedlich, wie sich die Erkrankung äußert, da die Entzündungsreaktionen unterschiedlich ausgeprägt sind und es darauf ankommt, wie weit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist.
Manchmal kommt es zu Verwechslungen mit Arthrose, wobei es deutliche Unterschiede gibt.
Meist entwickelt sich die Erkrankung nach dem 50. Lebensjahr, manchmal im Jugendalter. Bei Frauen 2-3-mal häufiger als bei Männern.
Die Behandlung kann mit Medikamenten und Physiotherapie erleichtert werden. Es kann nicht vollständig geheilt werden aber die Entzündungen können gehemmt werden, das Fortschreiten verzögert, die Schmerzen und Schwellung gelindert und die Gelenkfunktion verbessert/lange erhalten bleiben.